Freitag, 23.09.2022 – internet24 – Mobilmachungsboulevard

Es ist so weit, die russischen Kämpfer an der Front zur Ukraine hin und in den besetzten (“befreiten”) Gebieten sind am Arsch, um es einmal ganz bildlich und drastisch auszudrücken. Wenn sie denn überhaupt noch am Leben sind!

Russlands Vormarsch gen Ukraine läuft nicht rund – schlechte Ausbildung und fehlende Motivation der Soldaten, ausbleibender Nachschub, Schlampigkeiten und Desertation sind an der Tagesordnung. Doch der große Diktator will voranmarschieren, solange er noch das Zepter in der Hand hält. Hoffentlich nicht mehr lange! Sein zirzensischer Doppelgänger wurde jedenfalls bereits an der Front gesichtet, einem Teil der besoffenen Soldaten zujubelnd – egal ob es nun die “Z” Armeesoldaten oder die Banderaskämpfer waren!

Und nun noch das: waren es bislang “Freiwillige” aus den von Moskau weit entfernten Regionen Russlands, trifft die aktuelle Mobilmachung nun rund 1 Million Männer – Angehörige des Mittelstandes, aus den Zentralregionen und großen Städten. Männer, die bereits strammstehen mussten und wissen, wie man ein Maschinengewehr zerlegt, reinigt und blind wieder zusammenbaut. Männer, die im Dreck robben mussten und den rauhen Kasernenton kennen … – sie sind nun eingeladen – nein, besser, sie sind nun vorgeladen, einzurücken und ihr Bestes zu geben: sie müssen dem Teufel ihr Leben schenken. Denn gesund zurückkehren von der Front, das wird niemand von den nun mobilgemachten Kämpfern. Das Leben ist kurz, der Diktator verkürzt es gleich nocheinmal – aus ist es, da hilft auch kein Vodka mehr!

 

 

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