Donnerstag, 10. Oktober 2024, internet24 Boulevard
Es braucht keine Kriege, um das Leben zu beenden. Naturkatastrophen sind ursächlich für die Bedrohung der Menschheit und bringen den sicheren Tod!
Galveston-Hurrikan (1900)
Als Galveston-Hurrikan wird der Hurrikan bezeichnet, der am Samstag, dem 8. September 1900 die texanische Stadt Galveston zerstörte. Mit durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde und Böen, die bis zu 300 Kilometer pro Stunde erreichten, war der Galveston-Hurrikan ein Sturm der Kategorie 4 auf der heutigen Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala.
Der Hurrikan forderte eine hohe Zahl von Todesopfern, welche von manchen Quellen auf 6000, von anderen auf bis zu 12.000 geschätzt wird. Die meisten offiziellen Berichte gehen von 8000 Todesopfern aus. Damit ist der Galveston-Hurrikan der atlantische Sturm, der die drittgrößte Anzahl an Todesopfern forderte, nach dem sogenannten Großen Hurrikan von 1780 und Hurrikan Mitch im Jahre 1998. In den USA ist der Galveston-Hurrikan neben Hurrikan Katrina aus dem Jahr 2005 eine der Naturkatastrophen, die die meisten Menschenleben forderte und die größten Verwüstungen anrichtete.
Anders als heutige Hurrikane erhielt der Hurrikan von 1900 keine offizielle Bezeichnung. Man kennt ihn aber unter den Namen Galveston-Hurrikan von 1900 oder Großer Galveston-Hurrikan (Great Galveston Hurricane im englischen Sprachraum). Ältere Quellen bezeichnen die Naturkatastrophe gelegentlich auch als die Galveston-Flut.
Im Jahre 1900 lag die höchste natürliche Erhebung der Insel nur 2,6 Meter über dem Meeresspiegel. Die Flutwelle, die die Orkanwinde aus dem Golf vor sich hertrieben, war 4,6 Meter hoch und spülte über die gesamte Insel hinweg. Die Gebäude, die der Wind nicht zerstört hatte, wurden von den Wellen von ihren Fundamenten und Pfeilern gehoben und zertrümmert. Über 3600 Häuser der Stadt wurden zerstört. Am Morgen des 10. September säumte eine lange, hohe Mauer von Trümmern die Küste des Ozeans.
Man kann das bestimmt nicht sehr genau vorhersagen, aber für “Milton” wird in den US-Nachrichten mit einer 15-feet-Flutwelle gewarnt (4,5 Meter).