Wahlsonntag 02.10.2022 in Bosnien und Herzegowina, sowie in Bulgarien – internet24 – Wahlboulevard
Der Austria-Standard titelt heute gar vom “Superwahlsonntag” – das ist nicht ganz falsch – es wählen der Minibalkanstaat Bosna i Hercegovina mit gerade einmal 3 Millionen Einwohnern und noch ein Paar wahlberechtigten Schnapsleichen und Mafioso dazu und es wählt das verarmte Bulgarien mit seinen noch verbleibenden 6,5 Millionen Einwohnern. Kinder und des schreibens und lesens Unkundige müssen natürlich von der Einwohnerzahl abgezogen werden, um die Anzahl der Wahlberechtigten zu erhalten. Beiden Ländern ist auch zugegen, dass bereits viele Insassen die Heimat wegen Perspektivlosigkeit verlassen haben und im Ausland leben.
Natürlich gibt es in beiden Ländern prosperierende Fortschritte, was aber an den geringen wirtschaftlichen und sozialen Ausgangswerten liegt – im Prinzip sind beide Staaten knapp am Negtivmerkmal “Entwicklungsland” vorbeigeschrammt und bilden in vielerlei Hinsicht die Schlusslichter in Europa! Die Bulgaren sind das Wählen bereits routinemäßig gewohnt, gerade noch etwas häufiger wird die Unterwäsche gewechselt, als denn schon wieder einmal zum Gang an die Wahlurne gerufen wird. Die politischen Parteien und deren Mandatsträger sind sich nämlich spinnefeind in den gegenteiligen Ansichten mit der Bejahung einer im Staate funktionierenden Korruption und auf der Gegenseite die Bekämpfung derselbigen! Nicht anders die Zustände in BiH – Korruption – eine kleine begünstigte Oberschicht (die Jungs mit den fetten Goldketten und AMG-Automobilen) und das Ringen um permanente Unterdrückung der Anderen zu den eigenen Gunsten.
Ein Miteinander – ein vernünftiges Selbstbewusstsein, ein “Ja” zum Staat, Fehlanzeige. Sinkende Wahlbeteiligung, steigende Verdummung und Verblödung, ein einseitiges Achten auf eigene Vorteile – das ist vermutlich die Struktur der Bevölkerung in den beiden Staaten – die heute zur Wahl aufgerufen sind. Und in beiden Ländern spielen Drogen wie Alkohol eine nicht zu unterschätzende Rolle. Dazu die ganz heißen Sommertage, bei denen man meinen könnte, dass die Sonne den Menschen buchstäblich das Hirn aus dem Kopf herausgebrannt hätte – das alles sind keine wirklich funktionierenden Grundlagen für einen demokratisch orientierten Staat in Europa! Wir haben hier Nachbarn, die im Prinzip keine eigenen nachhaltigen Wirtschafts- und Sozialleistungen hervorbringen können, gerne die Hand gen Europa aufhalten und im Endeeffekt nur Probleme bereiten.
Und leider, leider werden auch die heutigen Wahlen daran nichts ändern! Wollen wir wetten?
Hochwohl geneigte Leser von internet24 Boulevard, das ist natürlich keine Berichterstattung, das haben Sie längst gemerkt, sondern ein kurzer Kommentar von unserem österreichischen Redaktionskollegen Max Streng – unter Freunden auch “Maxl” genannt. Und dabei wollen wir es im Moment auch einmal belassen und wünschen allen Bosniern und Bulgaren einen sonnigen und schönen Wahlsonntag! Dem in Sarajevo amtsansässigen Christian Schmidt wünschen wir einen ebensolchen schönen Nachmittag mit bekömmlicher Cremtorte und funktionierenden Fernmeldeeinrichtungen, um zu gegebener Zeit gemäß “Bonner Befugnisse” berichten zu können …
+ + + Wahlen in BiH und schon wieder in Bulgarien + + +
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