Montag, 3. November 2025 – internet24 Boulevard –
Hunderte Kolumbianer kämpfen als Söldner für die Ukraine – gelockt von Geld, getrieben von Perspektivlosigkeit.
In den Schützengräben von Pokrowsk und Bachmut stehen Männer, deren Heimat tausende Kilometer entfernt liegt: Kolumbianische Söldner, die sich freiwillig den ukrainischen Streitkräften angeschlossen haben. Was sie antreibt, ist nicht Patriotismus oder politische Überzeugung – sondern der blanke Überlebenswille und die Aussicht auf ein Einkommen, das in ihrer Heimat unerreichbar scheint.
💰 Der Preis des Krieges: Geld statt Ideale
- Durchschnittslohn in Kolumbien: etwa 390 US-Dollar pro Monat.
- Sold in der Ukraine: zwischen 700 und 3.500 US-Dollar, abhängig von Einsatzort und Gefährdung.
- Viele der Kolumbianer sind ehemalige Soldaten oder Polizisten, oft mit Erfahrung aus dem Drogenkrieg. Ihre Fähigkeiten sind gefragt – und werden gut bezahlt.
🛬 Der Weg in den Krieg
Die Rekrutierung erfolgt meist über soziale Netzwerke, private Vermittler oder sogar Telegram-Gruppen. Die Männer reisen auf eigene Faust nach Europa, oft über Polen oder Rumänien, und melden sich bei ukrainischen Rekrutierungsstellen. Offiziell gelten sie als „Freiwillige“, doch ihre Motivation ist klar: ein besseres Leben für sich und ihre Familien.
⚖️ Zwischen Front und Gefängnis
Nicht alle Kolumbianer schaffen es zurück. Der Fall von Pablo Puentes Borges, einem Kolumbianer, der in Russland gefangen genommen und zu 28 Jahren Haft verurteilt wurde, zeigt die Risiken. Russland betrachtet ausländische Kämpfer als illegale Söldner – sie werden nicht als Kriegsgefangene behandelt.
🌍 Ein globales Phänomen
Die Ukraine ist kein Einzelfall. Laut offiziellen Angaben kämpfen mittlerweile Menschen aus über 70 Nationen in den Reihen Kiews. Doch die Kolumbianer stechen heraus – nicht nur wegen ihrer Zahl (Schätzungen sprechen von bis zu 2.000 Kämpfern), sondern wegen ihrer systematischen Rekrutierung und der sozialen Not, die sie antreibt.
🧨 Fazit: Moderne Söldner in einem globalisierten Krieg
Was einst als Beruf für Abenteurer galt, ist heute ein Überlebensmodell für Männer aus dem globalen Süden. Die Ukraine nutzt diese Dynamik, um ihre Reihen zu füllen – und Kolumbianer riskieren ihr Leben für einen Sold, der ihnen zu Hause verwehrt bleibt. Es ist ein düsteres Kapitel des modernen Krieges, in dem Geld die stärkste Waffe ist.
Eine echte Win, win Situation. Der junge Ukrainer erhält in Deutschland eine Vollversorgung im Wert von ca. 2000 Euro, wenn er länger bleibt, gibt’s auch Grundrecnte und der Mittelamerikaner erhält einen Bonus für seinen Wehrwillen, insgesamt ca. 3000 Euro, finanziert von EU Mitgliedern, zuvörderst wohl von Deutschland. Ich freue mich immer, wenn ich das lese, weil ich dann weiss, dass es uns so gut geht. Andernfalls würde unsere Regierung das ja auch gar nicht zulassen.
https://www.welt.de/article68efbfbddbad4b72062ae960#/comment/269782862
internet24 Boulevard 03.11.2025




